Die ehemalige touristische Museumseisenbahn im Hohen Venn
Wir nehmen Abschied!
Die Vennbahn V.o.E. dankt Fahrgästen, Eisenbahnfreunden und all denen,
die uns in 12 Jahre geholfen haben, für die Region eine Attraktion der
besonderen Art zu bieten! Wir hätten gerne weiter gemacht, aber die Politiker
in Eupen haben entschieden, künftig auf die Touristikzüge der Vennbahn
in Eifel und Ardennen zu verzichten. Der Fahrbetrieb wurde Ende 2001 eingestellt. In der ersten Jahreshälfte 2009 wurde die Strecke ab Raeren demontier. Derzeit wird nun dort ein Radweg gebaut. Die Homepage wird weiterhin Online bleiben, um der Strecke und auch dem Verein ein Denkmal zu setzen.
L'ASBL Vennbahn voudrait par la
présent remercier tous les passagers, amis et tout ceux qui durant 12
années ont contribué à une attraction touristique exeptionelle!
Nous aurions aimé continuer notre route, seulement nos politiciens à
Eupen en ont décidé autrement. Notre site internet restera, afin
que vous puissiez voir si un jour la Vennbahn retentira à nouveau.
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Kleiner Filmbeitrag:
Der kleine Filmbeitrag zeigt die Vennbahn zwischen Raeren und Trois-Ponts heute als Radweg und 1999 als Museumsbahn. Es war teilweise sehr schwierig die Stellen genau wiederzufinden, an denen ich 1999 die Filmaufnahmen von der Museumsbahn gemacht habe.
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Neues Buch über die Vennbahn erschienen:
Weitere Infos hier:
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Die zwei letzten Fahrzeuge des Vennbahn V.o.E haben Raeren verlassen
Am 23.10.2011 holte der PFT die beiden Mitropa-Speisewagen ab.
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Sonderzug in Raeren
Am 4 Juni 2011 veranstaltette der PFT eine Sonderfahrt zur Verabschiedung der Baureihe 55 in Blau.
Dieser Zug fand auch seinen Weg nach Raeren.
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Aus der Vennbahn soll ein Radweg werden. Im Januar 2010 wurde mit den Vorbereitungen dafür begonnen.
Stand: 19. März 2010
Eine Bilddokumentation vom Abbau finden Sie hier
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Eine Reise in die Vergangenheit
Vor 10 Jahren hatte die Vennbahn ein großes Fest:
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Gleisbau in Raeren
Seit Oktober 2008 wird in Raeren kräftig gebaut
Stand der Arbeiten vom 10 Februar 2009
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Der Zug kommt
Film zur Geschichte der Vennbahn
Die 4-teilige Dokumentation zur Geschichte der Vennbahn, die die beiden Filmemacher Walter Langer und Hugo Lampertz in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein «Zwischen Venn und Schneifel» und dem OK (offener Kanal Ostbelgien)erstellten, beleuchtet ein faszinierendes Kapitel ostbelgischer Geschichte.
Noch zur preußischen Zeit erbaut (1885 - 1890), kannte das neue Verkehrsmittel zunächst einen großen Erfolg größtenteils bedingt durch den Güterverkehr zwischen dem Aachener Becken und dem luxemburgischen Erzgebiet. Die Zunahme des Verkehrs erforderte eine Verdoppelung des Gleises auf der Hauptstrecke sowie den Ausbau mancher Bahnhöfe. Viele Menschen fanden eine Arbeit bei der Bahn.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Strecke Belgien zugesprochen. Noch bis in die 1920er Jahre blieb die Vennbahn auf Erfolgskurs. Da die Strecke jedoch nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt war und zudem zollrechtliche Bestimmungen zwischen Belgien und Deutschland den Warenverkehr beeinträchtigten, verlor die Vennbahn mehr und mehr an Bedeutung, so dass die Strecke schon zu Beginn der dreißiger Jahre auf ein Gleis zurückgebaut wurde. Von den Zerstörungen des 2. Weltkrieges sollte sich die Bahn letztlich nicht mehr erholen: schon in den 1950er Jahren wurde der Personenverkehr stetig abgebaut und auf Busse verlagert; die letzten Güterzüge verkehrten noch bis zu Beginn der 1980er Jahre.
Nachdem einige Streckenabschnitte noch kurzzeitig zu militärischen oder touristischen Zwecken befahren wurden, schlug die letzte Stunde des ostbelgischen Bahnverkehrs mit dem definitiven Abbau der noch verbleibenden Strecken im Jahre 2007. Doch die Bahnstrecken leben weiter: Fahrrad- und Wandertouristen erobern die ruhigen und naturnahen Wege, auf der einst wirtschaftliche Impulse in die Eifel gekommen waren.
Gesamtspieldauer: ca. 200 Min
Weitere Informationen 003280.229209 (werktags von 13-17 Uhr, freitags bis 16 Uhr) oder info@zvs.be
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Das Endgültige aus für die Vennbahn!!!
Nach der Zerstörung des Westwaggon- Triebwagens durch ein Feuer im September 2007 und dem Unfall Anfang Dezember des gleichen Jahres mit unserer ehemaligen Reichsbahn V180 392, wobei die Lok einen Totalschaden erlitt, hier nun die nächste und wahrscheinlich traurigste Nachricht für die Vennbahn:
Bereits Anfang Dezember wurde mit dem Abbau der Gleise zwischen Monschau und Kalterherberg begonnen. Seit dem 28. Dezember 2007 liegen zwischen der Ausfahrt vom Bahnhof Monschau und der Brücke hinter dem Reichensteiner Viadukt keine Schienen mehr.
Herr Spanjersberg, von dem auch das obige Bild stammt, hat am 26 Dezember 2007 dort Bilder gemacht und diese auf seiner Internetseite bereitgestellt. Mir persönlich kamen beim Anblick der Bilder die Tränen. Aber seht selbst:
Das Ende der Vennbahn - Bilder ohne Worte
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V 180 392 bei Unfall schwer beschädigt!
Am Abend des 11 Dezember 2007 wurde auf der Madonnenlandbahn bei Walldürn unsere ehemalige Reichsbahndiesellok V 180 392 ( 228 792 ) beim Zusammenstoss mit einem Bauzug schwer beschädigt. Die Lok war bis ende 1999 bei der Vennbahn im Einsatz und wurde dann nach Eisenach an die Firma UWE Adam verkauft. Von dort ging die Lok 2006 zur HGB.
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Westwaggon-Triebwagen Opfer einer Brandstiftung!
Der Triebwagen mit der Nummer 206/216, der nach Auflösung der Vennbahn zu den Museumsbahnkollegen von Train 1900 in Luxemburg ging, ist in der Nacht vom 14. auf den 15. September 2007 komplett ausgebrand.
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Unsere Dampflok 50 3666 hat am 20 Oktober 2006 als 50 0073 den Bahnhof Raeren zu ihrer neuen Heimat verlassen! Die VSM im Niederländischen Apeldoorn ist der neue Besitzer.
Hier einige Bilder von der Überführung, die zunächst über Vise nach Simpelfeld zur ZLSM ging
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1603 hat den Bahnhof Raeren zu ihrer neuen Heimat, den PFT verlassen
Am Samstag, den 20 Mai 2006 wurde die 1603 nach Ronet überführt.Beim PFT soll die Lok schon 2007 wieder zum Einsatz kommen.
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Ausflugstip
Wer ein wenig über die Geschichte der Vennbahn erfahren möchte, sollte mal in Sankt-Vith ins Heimatmuseum gehen.
Hier der direkte Link zur Ausstellung "Der Zug kommt"
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Letzter Zug auf der Vennbahn
Am 8 November 2003 wurden die beiden letzten Züge aus dem Bahnhof Raeren abgefahren.
Ein Trost ist, das die Fahrzeuge auch weiterhin bei anderen Museumsbahnen zum Einsatz kommen!
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Neue Heimat für unsere Kö 4978
Sie steht jetzt als Blickfang vor einem Antiquitätenhandel in Lontzen
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Gruppenbild vom 19 Dezember 1993, dem 50sten Geburtstag der 50 3666