Eintrag Nr. 835 von Josef Huber vom 10.06.2011 um 16.26Uhr |  |
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Liebe Vennbahnfreunde, liebe EFG,
jetzt sind wir doch mal realistisch. Priorität hat doch ersteinmal die Reaktivierung der alten Vennbahntrasse von Stolberg-Altstadt bis Stolberg-Breinig. Auf diesem Teilstück sid die Chancen doch sehr groß das hier (vielleicht schon in naher Zukunft)regulärer SPNV durchfürbar sein wird, auch wirtschaftlich, da sollte sich Max auch einmal drüber informieren!!! Hier sollten die Vennbahnfreunde und auch vor allem die EFG als erstes ihre Energie einsetzen um ersteinmal diese Reaktivierung durch zu hauen. Allein in diesem Teilstück liegt ein enormes Potential. Wenn dieses Teilstück ans Netz geht dann kann man ja auch einmal daran denken gelegentliche Sonderfahrten auf diesem Teilstück durchzuführen, z.B. in Form von geliehenen Fahrzeugen (evtl. von RSE). Man sollte auch hier nach der "Salamitaktik" vorgehen, Stufe für Stufe. Sobald Stolberg-Breinig ans Netz geht kann man auch darüber Nachdenken Aachen-Walheim ans Netz zu bringen, inkl. Ertüchtigung des Viaduktes!!!
Wie ich heute erfahren habe, wurde am Mittwoch, den 08. Juni 2011 der Vennbahnverein e.V. aufgelöst, das Vereinskapital soll angeblich in die Hände der EFG gefallen sein, für mich als Eisenbahnfreund, unverständlich! Mitt diesem Kapital hätte man z. B. eine schöne Vennbahnabschiedsfahrt auf dem Teilstück bis Stolberg-Breinig auf die Schine setzen können. Mit einer solchen Aktion hätten die Vennbahnfreunde was von gehabt und außerdem hätte das wiederum für Aufmerksamkeit in der öffentlichkeit gesorgt, wäre das doch wieder ein weiterer Schritt zur reaktivierung des Teilstückes bis Stolberg-Breinig gewesen. Schade da wurde wieder einmal eine wichtige Chance von sogenannten "Eisenbahnfreunde" vertan! Das Kapital soll im wahrsten Sinne des Wortes an sogenannte "Eisenbahnfreunde" verschenkt werden damit sie ihre Spielwise erweitern können aber kaum etwas dazu beitragen das die Vennbahn regulär ans Netz geht, ich betone: regulär! Schöne Welt und man darf sich Eisenbahnfreunde nennen.
LG. und schöne Pfingsten: Josef
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Eintrag Nr. 834 von Thomas vom 10.06.2011 um 15.44Uhr |  |
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Max, dein Hochmut in allen Ehren, aber so wird das nichts... Ich sehe seit Jahren nur kaum mehr rollbares Eisenerz, zusammengehalten durch rostige Schrauben, nichts, was auch nur ansatzweise einer TÜV-Abnahme standhalten würde. Mit der zweiachsigen Diesellok, welche in Walheim abgestellt ist, wirst du sicherlich keine (Sonder-)Fahrten im Netz der EVS oder auf anderem, öffentlichen Boden in Deutschland unternehmen. Nicht nur, dass dort eine kostenspielige PZB-Anlage I60R fehlt, einen Heizdiesel gibts auch nicht, was den Komfort in den geplanten Waggons schrumpfen lässt. Dann die Unterhaltungskosten der Lok, der Waggons, Trassengebühren usw. Sicherlich haben das schon andere Vereine geschafft, aber irgendwie hab ich da so ein Bauchgefühl ... sorry :-/ |
Eintrag Nr. 833 von max vom 10.06.2011 um 15.21Uhr |  |
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hallo michael, die geschichte mit dem estw und dem stellwerk in stolberg ist uns schon bewusst - stehen ja durchgehend in kontakt mit evs, anders geht es ja nicht! ich kann nur nochmal betonen, dass eisenbahnfahrzeuge äußerst teuer sind, gerade dann wenn sie eine zulassung haben. sowas kann man am anfang nicht bezahlen, da muss man sich ranarbeiten. gebrauchtes material findet auch bei evs wieder verwendung - es fehlt euch einfach an hintergrundinformationen bei diesem porjekt, daher kann ich dir in vielen punken einfach nur wiedersprechen. wir wissen um die schwierigkeiten bei einem solchen projekt, dass manche schritte für außenstehende nicht gleich nachvollziehbar sind mag gut sein, weil einfach die ein oder andere info fehlt. btw. ... wer sagt denn, dass wir nicht mit der rse zusammen arbeiten? wenn du dich einmal gründlich über unser projekt informieren lässt, würdest dich sicherlich deine einträge hier etwas anders verfassen  |
Eintrag Nr. 832 von Michael vom 10.06.2011 um 09.04Uhr |  |
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Hallo Max,
das was ich meine ist, dass wenn die Strecke mal ans Netz gehen wird, dann wird auch die Strecke an das ESTW angeschlossen und somit wird man mit auch in der Regel Ks Signale verbauen. Diese haben den Vorteil das sie eine Hauptsignal und Vorsignalfunktion erfüllen können. Soll heißen du bist flexibel und es ist eben Kostengünstig mit reinen Lichtsignalen zu arbeiten als die alten Formsignale die auch noch störungsanfällig sind weil eben Mechanik im Winter einfrieren kann. Die werden auch an der Strecke nach Altstadt bald wohl Geschichte sein. Hinzu kommt, dass man das Stellwerk in Stolberg Altstadt auch nicht mehr braucht...wird wohl abgerissen. Ich find es ja auch schön wenn Ihr die Fahrzeuge vor dem Schneidbrenner retten wohlt. Das was Josef mit der Weiche und mit der Infrastruktur meint ist, dass die Geld kostet und das ist nicht unerheblich. Gebrauchte Weichen kann sicherlich verbauen.....allerdings sollte man die Strecke wieder ertüchtigen, dann wird das alles durchsaniert und dann eine gebrauchte Weiche????? Nee nicht wirklich. Also ich würde mir gar kein Material anschaffen sondern meine Aktivitäten darauf beschränken die Strecke wieder ans Netz zu bringen....mit einem Vorlaufbetrieb der von Externen gemacht wird (Sonderfahrten usw durch euregiobahn oder RSE). Das ihr die Gebäude retten wollt find ich klasse! Leider habt ihr mit dem Bahnhofsgebäude Pech, dass hat es hinter sich wenn man das Erscheinungsbild im Ganzen sieht. Klar läßt sich alles machen....nur eben das liebe Geld. Aachen West war ja auch mal so ein Projekt, was es am Ende nicht bringt, eben wegen der Kosten. Selbst das Bw Gerolstein war eine Herculesaufgabe, wobei das bei weitem nicht so schlimm aussah wie Ac West.Mir ist nur das Konzept nicht schlüssig, ihr kauft euch Fahrzeuge die mehr oder minder schon lange aus dem Betriebsdienst sind! Ok wenn man die erhalten will ist das ja was! Sonderfahrten wollt ihr damit machen...irgendwann! Also für mich ist das nicht schlüssig, dann würde ich doch solange warten, bis ich ein Fahrzeug mit dem ich Fahrgäste befördern kann und was zugelassen ist bekommen kann. Im übrigen muss die Strecke auch erstmal befahrbar sein. Im Moment ist Walheim doch eher eine Insel...die Strecke in Richtung Belgien hat die Infrabel auf belgischer Seite gesperrt und nach Stolberg ist der Viadukt dicht. Was vielleicht was wäre und er Strecke gut tuen würde, wären eben Sonderfahrten nach Breinig um Werbung für die Strecke zu machen. Sollte irgendwann einmal wieder regulärer Betrieb sein, dann hättet ihr den Vorteil auch Sonderfahrten besser zu organisieren.
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 831 von max vom 10.06.2011 um 00.23Uhr |  |
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@ josef huber die eisenbahnfreunde grenzland wissen schon sehr wohl welcher aufgabe sie sich gestellt haben. ganz offensichtlich sind sie aber bei weitem nicht über alle hintergründe der aktivitäten der efg informiert! fahrten nur zwischen stolberg und breinig sind mit sicherheit, wenn sie schon die wirtschaftlichkeit ansprechen, eben nicht wirtschaftlich. desweiteren stand schon immer fest das gesamte streckennetz der evs zu befahren, muss halt eben auch platz für fahrzeuge vorhanden sein und den gibt es derzeit nur in walheim. außerdem wird in zukunft auch der radweg eine große rolle für den museumsbahnbetrieb spielen und den findet man nicht zwischen stolberg und breinig, sondern hier gilt es die radfahrer von stolberg zum radweg zu bringen oder umgekehrt! die fehlende infrastruktur ist in der tat ein problem, jedoch hat fast jeder verein mal so klein angefangen wie eben auch die eisenbahnfreunde grenzland, ohne infrastruktur und mit viel fleiß. eisenbahnfahrzeuge gehören zu jedem eisenbahnverein und ohne diesen gäbe es auch keine mitglieder und somit keinen verein. fahrzeuge zu mieten ist leicht gesagt, dazu braucht man aber sehr viel geld und eben auch infrastruktur - ist also so auch nicht umsetztbar! das ein solches projekt geld kostet ist kein geheimnis und jedem wird auch klar sein, dass man auch auf fördermittel angewiesen ist. für 150.000 - 250.000 bekommen sie eine ganz neue weiche - braucht man die? nein! es gibt durchaus gebrauchtes material, das man auch von infrastrukturunternehmen erhalten kann, ebenso wie schwellen und schienen! wie gesagt, ihnen fehlen viele hintergrundinformationen bzgl. der efg und ihrer aktivitäten! ich lade sie aber herzlich zum bahnhofsfest der efg ein und könnte sie bei einem persönlichen gespräch ein wenig über manche hintergründe aufklären.
@michael von heute auf morgen einen riesen fuhrpark aufstellen und unterhalten bzw. aufarbeiten - wie soll das denn gehen?! die eisenbahnfreunde grenzland zielen garnicht darauf ab einen riesen fuhrpark aufzubauen, dass sieht das konzpet so nicht vor. ein museumszug bestehend aus 2 bis 3 umbauwagenpärchen, einem fahrrad/gepackwagen sowie zwei dieselloks reicht für fahrten auf dem evs-nezt völlig aus. für besondere fahrten bzw. events kann weiteres material wie waggons oder auch eine dampflok gemietet werden. man kann die alten formsignale auch modernisieren, wie z.b. in stolberg geschehen. ein museumsbahnhof besteht nicht nur aus einem stellwerk, zwei weichen und ein paar formsignalen, sondern auch aus eisenbahnexponaten die z.b. im parkaufgestellt werden und vielem mehr! so soll am zukünftigem radweg eine anlaufstelle für eisenbahninteressierte entstehen und ein interessanter haltepunkt für unsere fahrgäste! auch hier muss ich wieder sagen, es fehlen viele hintergrundinformationen! natürlich ist es schwer, keine frage, und es gehört auch viel durchhaltevermögen zu einem solchen projekt, doch jeder eisenbahnverein hat es am anfang schwer, da die eisenbahn in groß einfach sehr sehr sehr viel geld kostet! wir gehen einen schritt nach dem anderen, auch wenn es lange dauert, aber wir wollen eben nicht die gleichen fehler machen, die durch andere vereine schon gemacht wurden. und ich finde man kann zurecht stolz sein auf das, was man bis jetzt geschaff hat. auch dich michael lade ich herzlich zum bahnhofsfest ein und erzähle dir auch gerne mehr über einige hintergründe der efg bzw. bringe dich in manchen punkten mal auf dem aktuellen stand, unterhalten haben wir uns ja schonmal.
gruß max |
Eintrag Nr. 830 von Josef Huber vom 09.06.2011 um 19.21Uhr |  |
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Hallo Michael,
Du triffst den Nagel aufem Kopp!!! Man darf nie die Realität aus den Augen verlieren. Vieles ist falschgelaufen bei der Vennbahn V.o.E. und viele dieser, damals gemachten, Fehler beobachte ich auch heute, leider, wieder bei der EFG. Ich möchte kein Spielverderber sein aber bei der Eisenbahn von heute geht es mehr den je um den wirtschafftlichen Nutzen und da ist leider kein Platz mehr für eine Museumseisnbahn. Die Eisnbahnfreunde Grenzland könnten und würden mehr ereichen wenn sie ihre gesamte geballte Energie in jene Streckenabschnitte der Vennbahn stecken, die noch einigermaßen befahrbar sind, ich denke hier insbesonders an den Streckenabschnitt bis Stolberg-Breinig. Diesen Streckenabschnitt selbst instand zu halten und mit gelegentlischen Sonderfahrten mit Gecharterten Fahrzeugen (wie z.B. auf der Eisenbahnstrecke von Kall nach Hellentahl) unter andern auch mit Museumsfahrzeugen, würde viel mehr Aufsehen und Action bringen. Zudem ist diese Variante eher zu Finanzieren und übersichtlicher als ein eigener Fuhrwagenpark der noch aufgearbeitet und gewartet werden muß, desweitern fehlt ja auch jegliche Infrastruktur zur Aufarbeitung der Fahrzeuge. Das alles muß erst mal finanziert werden, das geht locker in Millionenbeträge, welscher Verein kann das noch bezahlen? Allein die Kosten für eine Weiche für ein separates Anschlußgleis liegen bei min. 150 000 bis 250 000 Euronen, hinzu müßte eine Unterkunft für die Fahrzeuge inkl. Grube etc. errichtet werden und vieles andere mehr! Ich wünsche aufjeden Fall der EFG viel Erfolg aber verliert bitte nicht die Realität aus den Augen!
Liebe Grüße: Josef |
Eintrag Nr. 829 von Michael vom 09.06.2011 um 13.39Uhr |  |
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Hallo Josef,
danke für die Info!!!!! Mal nett wieder eine paar Bilder vom Bf Raeren zu sehen.....laaaaange ist es her, dass sich da mal ein Zug hat blicken lassen. Jetzt ist der Vennbahnverein auch auf der deutschen Seite Geschichte......ja da kann man sehen was von den Träumen aus den 90er Jahren geblieben ist. Ich hatte mich ja so Mitte der 90er Jahre aus allem zurückgezogen...war ja irgendwie abzusehen, dass es mal so kommen musste...bei dem was da an Fahrzeugen herum stand die nur Geld verschlagen und einer Strecke die nicht mit einem Verein zu unterhalten war. Wäre das alles eine Nummer kleiner aufgezogen aber dafür mal mit dem Blick für die Realitäten...dann wäre sie vielleicht noch am laufen die Vennbahn. Leider scheitert es oft bei Eisenbahnvereinen daran, dass zuviel Träumerei im Spiel ist. Berufseisenbahner gelten da, dann eher als Spielverderber, weil man eben nicht verstehen will, dass es Regelwerke gibt die sitzen müssen und die Eisenbahn kein Spielplatz ist der nur von Idealismus leben kann. Hier spielt das liebe Geld eine wesentliche Rolle um den Laden am laufen zu halten. Infrastruktur usw kommen dazu....das alles ist nicht zum Nulltarif zu haben. Dazu dann noch ein EBL wenn man dann ein EVU gründen will. Die Gerolsteiner haben das hinbekommen, allerdings steckt da auch Geld hinter. Hinzu kommt, dass hier Leute am Werk sind die wissen wie man Gelder organisiert und ein in sich schlüssiges Konzept haben, wenn man sich nur alleine die Vermarktung des Lokschuppens ansieht. Dies ist leider hier nie so richtig der Fall gewesen. Der Vennbahn fehlte es an Ideen aber auch die ganze Region hatte nicht verstanden, was hier für ein Potenzial vorhanden war. Was die EFG jetzt auf die Beine stellt das bleibt abzuwarten.... Allerdings mit ein paar Fahrzeugen ist da auch nicht viel zu machen. Ehrenwert wenn man die erhalten will, doch ohne Infrastruktur, wird das auch nichts. Sollte die Vennbahn nochmal ans Netz gehen....dann fliegen die alten Signale erstmal raus...Ks Signale kommen an die Stelle der alten Flügelsignale....Walheim als Kreuzungsbahnhof ist auch nicht wirklich brauchbar bei den heutigen Zuglängen...als reine Transitstrecke wäre da noch was machbar. Was bleibt dann noch von einem Museumsbahnhof Walheim!??? Die Eisenbahnwirklichkeit sieht heute anders aus...da wird und wurde schon immer Geld verdient und darum geht es eben, ob man das jetzt toll findet. Ich will nicht falsch verstanden werden auch ich mag die alte Eisenbahn aber ich sehe die Dinge wie sie sind. Leider haben es Vereine eben schwer das trotzdem wünsch ich ihnen das Beste!
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 828 von Rheinländer vom 09.06.2011 um 08.31Uhr |  |
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Hallo Josef, danke für`s Einstellen der Bilder resp. des Links. Schön zu sehen, daß ab und zu doch noch etwas geht auf dem Rest der Vennbahn. Die vielen Besucher auf den Fotos zeigen ja auch, daß Interesse am Erhalt und Betrieb eines Denkmals besteht. Gruß Andreas |
Eintrag Nr. 827 von Josef Huber vom 07.06.2011 um 18.45Uhr |  |
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Hallo zusammen,
Bilder von diesem Ereignis gibts auf:
www.eisenbahn-stolberg.de
viel Spaß!!!
Gruß vom Josef |
Eintrag Nr. 826 von Josef Huber vom 07.06.2011 um 18.44Uhr |  |
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Hallo zusammen,
Bilder von diesem Ereignis gibts auf:
www.eisenbahn-stolberg.de
viel Spaß!!!
Gruß vom Josef |
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