Eintrag Nr. 905 von Michael vom 01.09.2011 um 07.08Uhr |  |
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Hallo Ikarina,
ich denke du hast es auf den Punkt gebracht!
Man stellt sich die Frage: Wer sich sowas ausdenkt!
Ich für meinen Teil hab einfach nur den Kopf schütteln können.
An diesem Weg siehst du, wie Steuergelder aus dem Fenster geworfen werden! Der Fahrradhighway ist doch die Zukunft des Eifeltourismus!!!! Wir dürfen das doch nicht vergessen!!! Nein wir sind einfach nur nicht so genial wie die Erbauer und Projektplaner!!! Die damit einen Reibach gemacht haben und die Politiker die sich die Heerscharen von Radfahrern herbei sehnen oder herbeireden wollen!!!
Nur mal so ein Vergleich: Beim Plandampf im Jahr 2010 zu Ostern waren mehrere hunderttausend Menschen in der Region Vulkaneifel und Mosel unterwegs! Welch ein Wirtschaftsfaktor das für die Region war, kann man sich ja denken.
In Deutschland entstehen Museumsbahnen aus dem NICHTS:
Ein paar Beispiele:
Wolkenstein - Jöhstadt ( Teilaufbau)
Härtsfeldbahn
Lohsdorf in Sachsen
Alle diese Bahnen entstehen wieder und beweisen wie hoch die Sympatie dort für die Bahn ist. Man kann aber auch in der Region bleiben! Bahnbtetriebswerk Gerolstein oder auch die Oleftalbahn wo in den Sommermonaten Betrieb gemacht wird.
Hier meint man jetzt eine Sensation für die Eifel erdacht zu haben und sogar eine Brücke oder einen Tunnel will man unter der Himmelsleiter errichten, damit bloß die Steigung nicht zu groß wird!!! Daran kann man sehen, wie krank diese Köpfe sein müssen, die sich sowas ausdenken.
Wir sind doch nur die, die das alles bezahlen um anderen die Möglichkeit zu geben sich darzustellen!
"Hier geht es um die Zukunft der Eifel die den Menschen ein Highlight bieten muss!!" Als hätten wir nicht genug Rad und Wanderwege!
Wer braucht den in Zeiten steigender Rohlölpreise und die Verknappung der Rohstoffe noch eine Eisenbahn!!!
Irgendwie haben die Menschen hier in der Region ein Händchen dafür ihre schöne Landschaft und die Eisenbahn die durch sie fuhr an die Wand zu fahren!!! Hier fehlt es an Ideen und Überlegungen wie die Vennbahn zu nutzen und der Zukunft ein Verkehrsmittel bereitzustellen, was die wenigste Energie verbraucht!
Natürlich wäre das mit einer Museumsbahn allein nicht machbar gewesen, aber man kann an meinen Beispielen sehen, dass es auch noch Teile in Deutschland gibt, wo Menschen das Unmögliche wahr werden lassen! Hier war man nicht in der Lage oder hatte nicht den Willen sich was einfallen zu lassen. Nein es gibt hier in der Region scheinbar Menschen die das Charisma haben solche Dinge gegen jede Vernunft durchzuboxen. Diese treffen das auf Politiker die mal wieder eine Plattform brauchen und schon werden solche Hirngespinste umgesetzt. Mal sehen wer von den Verantwortlichen den Weg komplett nach Luxemburg durchfährt.
Hier gilt für mich der Grundsatz: Herr vergib Ihnen den sie wissen nicht was sie tuen. Sollten sie es wissen müsste mal an ihrem Verstand zweifeln.
MFG
Michael
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Eintrag Nr. 904 von Ikarina vom 01.09.2011 um 01.15Uhr |  |
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Heute haben wir den 31. August und nun ist hier schon eine sehr, sehr herbstliche Witterung. Heute nacht ist sogar dort, wo wir heute mit dem Fahrrad unterwegs waren, erneut Bodenfrostgefahr angekündigt . Wir waren heute mit den Rädern in der Eifel auf der alten Vennbahnstrecke, die so schön war und die jetzt abgebaut wurde. Stattdessen haben sie eine Asphaltbahn auf die alte Strecke gelegt, die ganze Böschung plattiert und man sieht jetzt das Fahrband liegen im kleinen sieht das aus wie die endlosen Highways in USA, der Charme ist dahin. In mehrfacher Hinsicht zeigt sich, dass die Verantwortlichen keine Ahnung haben, was für die Bevölkerung wirklich auch aus "erziehungstechnischer " Hinsicht viel hilfreicher wäre. Ich kenne ja noch von Jahrzehnten her die verwunschenen zugewachsenen Gleisabschnitte, die verwitternden Bahnübergänge und die wunderbar mit Weidenröschen bestandenen Lichtungen. Jetzt durchzieht dieses ätzend langweilig anthrazitgraue Band, die Natur wie eine Wunde hineingeschnitten in die sonst unberührte Landschaft. Da sieht man die Radrennfahrer in ihrer bunten enganliegenden Funktionskleidung und ihren Weltraumhelmen wie Marionetten in ihren Pedalen lustlos diese vorgegebene den Eisenbahngleisen verhaftete Strecke treten, , ein paar Inlineskater ziehen ihre Bahnen, auf den langgezogenen Kurven, das gleichmäßige Gefälle, alles eisenbahngerecht, aber viel zu schwerfällig für den Freizeitsport. Huuh, was ist aus beschaulichem Wandern geworden, wo man an den Bahnübergängen auf einen herannahenden schnaufenden Zug wartete, der schon minutenlang vorher zu hören war, Die Stationen sind abgebaut, man erkennt sie nur noch an den alten bröckelnden Bahnsteigkanten und den teilweise noch aufragenden überdimensionierten Laternenmasten und mumifizierten Signalresten, die da vor sich hinrosten.
Die Chance, diese einmalige Strecke wiederzubeleben, ist vertan, die Gelder ausgegeben, eine reumütige Rückkehr unmöglich. Wer wird im rauhen Winter diese Strecke nutzen, wieviele nach der ersten Euphorie das Fernradeln auf einer Strecke in Angriff nehmen, die soviel Konkurrenz aushalten muss auf Strecken, die direkt nebenan mehr Abwechslung für die verwöhnten Freizeitsportler bieten? |
Eintrag Nr. 903 von Michael vom 30.08.2011 um 13.17Uhr |  |
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An die Eisenbahnfreunde in der Region!
Schaut mal bei der Lokalpresse AN vorbei und einfach mal Euregiobahn eingeben!
Es gibt doch die ein oder andere Info die ich sehr aufschlussreich finde!
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 902 von Michael vom 30.08.2011 um 13.05Uhr |  |
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Hallo Steffen,
so ist der Sachverhalt!
Ja alles irgendwie nicht durchdacht! Heute war etwas im Radio bezüglich Avantisanbindung nach Aachen! Mal sehen ob sich was in den AN finden läßt!
Danke Josef!
Wir bestimmt wieder eine schöne und werbewirksame Veranstaltung!
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 901 von Josef Huber vom 30.08.2011 um 12.31Uhr |  |
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Guten Tag Liebe Vennbahnfreunde, Hallo Michael,
na dann schreib ich mal den 901 Eintrag! Habe die Einträge von Michael hier gelesen und stimme dem voll zu, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Habe Heute vom Axel den Fahrplan für die Sonderverkehre anlässlich des Stolberger Stadtfestes erhalten. Hier nun der Fahrplan für die Vennbahnfreunde:
Fahrplan für Samstag den 10.09.2011:
Abfahrt ab Stolberg-HBF, Gleis 27 jeweils um 16.40, 17.40, 18.40, 19.40, 20.40, 21.40 und 22.40 Uhr.
Ab Stolberg-Altstadt jeweils um 16.48, 17.48, 18.48, 19.48, 20.48, 21.48 und 22.48 Uhr.
Ankunft in Stolberg-Breinig jeweils um 17.00, 18.00, 19.00, 20.00, 21.00, 22.00 und 23.00 Uhr.
Abfahrt ab Stolberg-Breinig jeweils um 17.15, 18.15, 19.15, 20.15, 21.15, 22.15 und 23.15 Uhr.
Ab Stolberg-Altstadt jeweils um 17.27, 18.27, 19.27, 20.27, 21.27, 22.27 und 23.27 Uhr.
Ankunft in Stolberg-HBF, Gleis 27 jeweils um 17.34, 18.34, 19.34, 20.34, 21.34, 22.34 und 23.34 Uhr.
An alle anderen Haltepunkte, Stolberg-Schneidmühle, Mühlener-Bahnhof und Rathaus, bestehen ebenfalls Zusteigemöglichkeiten!
Fahrplan für Sonntag den 11.09.2011:
Abfahrt ab Stolberg-HBF, Gleis 27 jeweils um 9.44, 11.23, 12.23, 13.23, 14.40, 15.40, 16.40, 17.40, 18.40, 19.40, 20.40 und 21.40 Uhr.
Ab Stolberg-Altstadt jeweils um 9.58, 11.31, 12.31, 13.31, 14.48. 15.48, 16.48, 17.48, 18.48, 19.48, 20.48 und 21.48 Uhr.
Ankunft in Stolberg-Breinig jeweils um 10.11, 11.43, 12.43, 13.43, 15.00, 16.00, 17.00, 18.00 19.00 20.00 21.00 und 22.00 Uhr.
Abfahrt ab Stolberg-Breinig jeweils um 10.15, 11.58. 12.58, 13.58, 15.15, 16.15, 17.15, 18.15, 19.15, 20.15, 21.15 und 22.15 Uhr.
Ab Stolberg-Altstadt jeweils um 10.27, 12.12, 13.12, 14.12, 15.27, 16.27, 17.27, 18.27, 19.27, 20.27, 21.27 und 22.27 Uhr.
Ankunft Stolberg-HBF, Gleis 27 jeweils um 10.34, 12.20, 13.20, 14.20, 15.34, 16.34, 17.34, 18.34, 19.34, 20.34, 21.34 und 22.34 Uhr.
Auch hier bestehen Zusteigemöglichkeiten an den Haltepunkten Schneidmühle, Mühlener Bahnhof und Rathaus!
Ich denke mal dass auch dieses Jahr wieder die Sonderfahrten großen Zuspruch finden werden und wünsche mir volle Züge!
In diesem Sinne, Gruß:
Josef
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Eintrag Nr. 900 von Steffen vom 30.08.2011 um 11.44Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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Hallo Michael,
grundsätzlich würde ich eine Straßenbahn für Aachen nicht ablehnen! Ich finde nur die Art und Weise, wie sie sein soll, nachteilig für die Stadt. Und ich finde, Straßenbahn+Euregiobahn+Busse ist viel zu viel!
Außerdem müsste der AVV sein Konzept für die Einführung einer Straßenbahn grundsätzlich ändern: Bislang gibt es pro Linie einen 30-Minuten-Takt, wobei jede Linie einen geringfügig anderen Weg fährt. Und die Haltestellenabstände sind extrem kurz. Das zusammen gibt eine sehr hohe Haltestellendichte in der Fläche mit einem relativ schlechten Takt. Das ist für eine Straßenbahn völlig inkompatibel. Und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der AVV darauf verzichtet, durch die ganzen Wohngebiete links und rechts der Trierer Straße zu fahren. Zur Lösung gibt es zwei Möglichkeiten: Parallele Buslinien, was den Erfolg einer Straßenbahn verhindert, oder Zubringerlinien, was Umsteigen bedeutet und unattraktiv sein dürfte (gerade im Hinblick auf die langen Fahrzeite einer nur oberirdisch fahrenden Straßenbahn).
Naja, die Stadt Aachen wird schon nicht wissen was sie tut, aber das tut sie konsequent.
Viele Grüße Steffen, der gerade den 900. Beitrag schreibt  |
Eintrag Nr. 899 von Michael vom 30.08.2011 um 08.52Uhr |  |
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Hallo Steffen,
das Problem ist mit der Campusbahn...das man hier versucht ein System wieder einmal zu etablieren was Anfang der 90er Jahre schon einmal Thema war und damals gescheitert ist!
Ich selber sehe es in etwa so wie du!
Aachen ist nicht eine Stadt für eine Straßenbahn! Alleine die Kosten würden die Bilanz der Campusbahn negativ aussehen lassen.
Es ist bemerkenswert, dass hier in der Politik da wieder mit der Debatte angefangen wird, wo man damals aufgehört hat. Man läßt dabei völlig außer Acht, dass sich die Gesamtsituation komplett verändert hat.
Man will oder kann nicht zur Kenntnis nehmen, dass die Euregiobahn ein Projekt ist was einfach in der Bevölkerung von Aachen angekommen ist und schon in der ersten Ausbaustufe die Niederlande mit einbezogen hatte.
Man bekommt hier wirklich in Aachen den Eindruck, dass man mit allen Mittel etwas durchzusetzen, nur weil man damals eine Niederlage nicht verwunden hat...so unter dem Motto koste es was es wolle!!!
Bringst du in der Politik Gegenvorschläge ein, so werden diese mehr oder minder mit Argumenten versucht zu kippen nur damit, die ihr Ding durchziehen können!
Die Euregiobahn sollte besser erstmal ausgebaut werden. Ich selber wohne ja in Aachen Brand und da ich hin und wieder mit der Geschäftswelt auf der Triererstr zu tuen habe, kam man auch auf die Campusbahn zu sprechen....die drehen durch wenn die das hören!!! Bringst du die alte Vennbahnstrecke ins Gespräch dann sieht das Verhalten schon anders aus.
Ich finde das immer bemerkenswert, gerade diese Strecke wäre heute wieder eine echte Alternative zu einer Straßenbahn!
Wir brauchen einen Nahverkehr unabhänig von der Strasse und keinen der sich mit dem Individualverkehr nur gegenseitig blockiert!
Wo bleibt da noch der Zeitgewinn!??
Auch wenn manche Politiker in Aachen das postautomobile Zeitalter des Autos ausrufen wollen oder das doch sehr idealistisch sehen wollen, ist die Wirklichkeit eine andere, die belegen die Zulassungsahlen. Das Auto ist und bleibt noch ein lange Zeit der Verkehrsträger Nummer 1! Das wird man den Menschen auch nicht nehmen, nur aus ideologischen Sichten. Parteien die das versuchen werden, werden scheitern, hier wird der Markt und die Gesamtkosten für die Mobilität greifen!
Ich mag keine Politik die nur für das eine und gegen das andere ist. Leider hab ich in Aachen das Gefühl, dass man der Bevölkerung etwas aufzwingen will, was die eigentlich nicht möchte!Dies habe ich aus Gesprächen entnommen. Komisch da kommen die Leute immer wieder auf die Vennbahn von Aachen nach Walheim zu sprechen....sollen die doch wieder herrichten! Den Menschen scheint die Bahn doch noch sehr bewusst zu sein.
Ich habe mich immer für die Schiene stark gemacht, gerade hier im Süden von Aachen, wobei ich erst einmal auf die Strukturen zurückgreifen die noch vorhanden sind! Ich geb die auch Recht, das die Trassenführung hinter Raeren nicht mehr aktuell. Hier hätte man die Strecke verlegen müssen.
Der Nahverkehr in Aachen hat nur eine Chance wenn man in die Fläche geht, wir sind eine Grenzregion und das setzt voraus, dass man zum einem regional, überregional und grenzüberschreitend denkt und da liegt das Problem. Die Niederlande haben im mehreren Kammerbeschlüssen die Gelder bewilligt für die Strecke von Heerlen über Avantis nach Deutschland. Man sieht hier schön, wie die sich auch nach Deutschland ausrichten. Holland und Belgien scheinen sich auch was den Eisernen Rhein betrifft in vielen Dingen einig zu sein oder sind auf dem Weg dahin. Hier siehst du auch was die Schienenprojekte grenzüberschreitend planen.
Hier in Aachen mal wieder ne Insellösung!!!!
Niederlande und Belgien werden ausgeblendet, selbst überregional wieder hier nicht gedacht. Wie wäre es mal wenn man sich zwei Grenzen steckt wie zB dem Maas und den Rhein um mal natürliche Grenzen festzulegen und schaut sich an, wie die Menschen sich in dieser Region bewegen sei es in der Freizeit und eben Beruflich.
Wie und welche Wirtschaftsräume sich gestalten und weiterentwickeln!
Wie sich Touristensrtöme bewegen!
Man würde schnell zu der Erkenntnis kommen, das man mit regionalen Verkehrsträgern bei dem Mobilitätsverhalten nicht viel ausrichten kann....geschweige denn, hunderte von Arbeitnehmern mit einer Campusbahn zur Arbeit zu befördern. Wir müssen. Den Niederlanden und Belgien bringt dieses Projekt mal rein gar nichts und auch in Brand und Würselen ist die Welt auch nicht zu Ende.
Wir liegen in einer Region die über vier Flughäfen verfügt und Wirtschaftszentren
wie Köln, Düsseldorf und eben denen der Niederlande und Belgien, gerade dies würde einen Nahverkehr erfordern der schon in seiner Planung alle diese Zentren mit einbezieht. Mir wäre wichtig, dass erstmal die südliche Städteregion angebunden wird und das Gespräche mit Belgien in dieser Sache aufgenommen würden. Die Strecke Stolberg - Eupen liegt noch, in weiteren Überlegungen muss man dann auch mal über den Radweg nachdenken, was nicht heißen soll das dieser weg kommen soll, aber die Strecke würde sich ideal heute anbieten.
In diesem Sinne
MFG
Michael
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Eintrag Nr. 898 von Steffen vom 29.08.2011 um 16.12Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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Hallo Michael,
oh ja, die Campusbahn - auch für mich ein amysantes Thema 
Ich bin ja der Meinung, dass die Campusbahn den Verkehr in der Stadt nur noch schlimmer macht: Die Fahrzeiten werden nicht allzu attraktiv sein (gegenüber dem Bus, da identische Linienführung), dass großartig Straßenverkehr reduziert wird, und als zusätzliche Verkehrsart behindern sich nun Autos, Linienbusse, Radfahrer und Campusbahnen gegenseitig. Lösung: die Innenstadt untertunneln (was sich wegend em Thermalwasser keiner traut anzugehen). Dann müsste die Campusbahn nicht um viele Ecken schleichen, würde nicht durch Autos ausgebremst und hätte attraktive Fahrzeiten. Ich sehe das hier in Stuttgart: Läuft perfekt! Nur möchte Aachen billig irgendwas aufziehen, was nicht durchdacht ist.
Die Stadtbahn liese sich als Überlandbahn betreiben, ähnlich wie in Karlsruhe (da kann man in einem Aufwasch die Euregiobahn mit integrieren).
Was die Eifel angeht - die bestehende Streckenführung über Raeren und Stolberg ist leider unattraktiv, damit wird man keine Pendler in den Zug locken. Besagte Straßenbahn kann aber ab Walheim/Schmidthof über die Himmelsleiter abkürzen.
Da Aachen in meinen Augebn aber noch nicht so weit für eine Straßenbahn ist, hoffe ich sehr, dass aus der Campusbahn nichts wird - zum Wohle der Stadt.
Soviel für im Moment.
Viele Grüße Steffen |
Eintrag Nr. 897 von MIchael Bettighofer vom 29.08.2011 um 14.30Uhr |  |
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Hallo Steffen,
also da stimme ich dir zu! Vennbahn rauf und mit den Rad runter! Ja das wäre machbar gewesen.
Bemerkenswert ist nur an der Sache, das sich auf der deutschen Seite keiner Gedanken gemacht hat!
Ich habe die Politik in Belgien als eine Politik kennengelernt, wo ich als Deutscher schneller einen Zugang gehabt als hier in Deutschland....nein Aachen! Hier hatte man schnell einen Termin aushandeln können, das war kein Thema!
Da ging dann gern auch mal die eine oder andere Stunde mal im Flug vorbei. In Aachen hat der damalige OB Linden es nicht einmal nötig gehalten auf Briefe zu antworten! In den letzten Jahren hat sich das zwar gebessert, dennoch wird zuviel geredet als die Dinge angepackt. Gerade die südliche Städteregion...wenn man das ja jetzt schon so nennen muss, gerät völlig dabei aus dem Focus.
Gerade der Zugang zur Eifel oder sollte ich sagen "Naturpark" ist völlig auf einen Verkehrsträger angewiesen. Hierbei kann man immer wieder von Verkehrsproblemen in den hiesigen Lokalzeitungen lesen wozu das bereits geführt hat oder noch führen wird!
Daseinvorsorge für die ländliche Regionen südlich von Aachen ist eher Fehlanzeige. Selbst eine Campusbahn ist mal wieder eine reine Insellösung die sich auf Aachen bezieht. Nachbarländer sind schon gar nicht in die Planung mit einbezogen. Hier ist der geistige Schlagbaum in Aachen ganz nah an der Stadtgrenze vorhanden und eine Denkweise die kein System erkennen lässt! Gesetz dem Fall der Campus mit seinen zig tausenden Arbeitsplätzen kommt, dann beinhalten diese ein Einzugsgebiet von mehreren hundert Kilometern! Da nützt eine Campusbahn vom Klinikum bis Brand und Würselen mal rein gar nichts. Zu dem kommt noch hinzu, dass man sich hier eine Infrastruktur leistet, die sich die Stadt Aachen nicht leisten sollte!
Es ist der Bevölkerung und da ich aus Brand komme, nicht mehr zu vermitteln, warum man jetzt die Triererstr. wieder aufreisen sollte. Hinzu kommt, dass die Campusbahn nicht die Pendler in Kornelimünster, Walheim, Roetgen und Monschau erreicht und für diese Bevölkerungsgruppen kein Gewinn ist. Na vielleicht baut man dann noch einen Megaparkplatz in Brand!!! Denen trau ich hier alles zu!! Was wir hier in den Region brauchen ist die offene Debatte, die einen Nahverkehr mit den Niederlanden und Belgien in Betracht zieht. Dies ist mit der Euregiobahn bestens gelungen, was die Niederlande betrifft. Es muss die Frage auch erlaubt sein, Radwege auf den Prüfstand zu stellen und zwar unter dem Aspekt, welchen Nutzen haben sie im Bereich der Verkehrsentlastung!
Welche Kapazitäten im SPNV wäre darauf möglich?
Welche Qualitätsverbesserungen im Bereich Nahverkehrsanbindungen zu anderen Anbietern?
Welche Verbesserungen für die Siedlungspolitik und Wirtschaft ergeben sich daraus?
Lassen sich durch gut ausgebaute SPNV Systeme in Nord-Süd und Ost - West Richtung eventuell Verkehrsströme beschleunigen oder zu einer Entlastung der Siedlungsräume führen.
Für die Pendler wären Nettoeinkommensentlastungen möglich gewesen ( Benzin, Verschleiß und Reperaturkosten usw)
Lassen sich Transitverkehre in die Eifel damit auffangen? Gerade im Bereich Tourismus. Soll heißen, dass man eine Verbindung Monschau, Heerlen und Maastricht hätte schaffen können oder eben Lüttich , Eupen und Monschau!
Ich denke diese Überlegungen haben wenn nur halbherzig bis gar nicht stattgefunden. Ich denke eher überhaupt nicht.
Dies belegt eine aktuelle Baumaßnahme oder deren Planung! Die Verbindung Heerlen - Avantis mit der Durchbindung nach Deutschland.
Im Gegenzug planen die Aachener die Campusbahn!!!
warum nicht Campus und Avantis vernetzen????????
Daran kann man sehen wie die hier planen, wenn man es noch so nennen kann, anstatt mal miteinander zu reden.
Mich stellt sich die Frage!!!
Das Problem an unserem System ist, dass hier jeder was zu entscheiden haben will aber nur wenigen Menschen die Gabe gegeben ist mit Weitsicht zu handeln! Diese wirst du aber in den Politik nicht treffen..die handeln aus Aktionismus oder wenn sie nur noch hinterherlaufen..
Haben die politischen Parteien in Aachen eigentlich Netzwerke mit ihren Nachbarn in den Niederlanden und Belgien???
Demnach zu urteilen was hier so läuft eher wohl nicht!!!
Man wird sehen was hier uns noch so geboten wird!!!
Ich für meinen Teil wunder mich über nichts mehr...man stellt nur noch fest!
In diesem Sinne!!
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 896 von Steffen vom 29.08.2011 um 12.00Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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Hallo Michael,
seid Ihr zwischen Roetgen und Raeren gestanden, als kein Radfahrer vorbei kam? Der Abschnitt ist nämlich derzeit praktisch unbefahren, u.a. weil man die Himmelsleiter nicht überqueren kann. Zwischen Roetgen Bahnhof und Lammersdorf ist dagegen wirklich sehr viel auf dem Radweg los!
Schockiert war ich auch, als ich gesehen habe, WIE der Weg angelegt wurde: Als Autobahnpiste! Das macht auch zum Rad fahren keinen Spaß; engere Radwege wie Aachen-Walheim oder Hombourg-Lüttich sind da viel schöner zu fahren. Während man sich bei der Bergfahrt über die wirklich angenehm zu fahrende Steigung vielleicht noch freuen kann, ist die Abfahrt nur eines: Stinklangweilig (habs ausprobiert).
Wenn wirklich der Wille dagewesen wäre, könnten Bahn und Radweg friedlich nebeneinander existieren und sich sogar gegenseitig unterstützen: Mit der Bahn nach Monschau und mit dem Rad zurück. Aber der Zug ist abgefahren.
Aber immerhin ist der Radweg "PREMIUM" - passt doch gut zur ELITEuni 
Wünsche eine schöne Woche Steffen
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