Eintrag Nr. 965 von Michael vom 24.09.2011 um 12.53Uhr |  |
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Hallo Steffen,
ja das kann man so sehen, allerdings sollte man bedenken, das der Eigentümer ein privater Investor ist, der die Strecke aus einem Ziel gekauft hat und zwar Kohle zu verdinen, damit bist du was die Strecke betrifft als aus Verein aus der Nummer raus, weil du die Infrastruktur nicht übernehmen musst. Was insofern schonmal sehr gut ist, da du die Unterhaltung nicht an der Backe hast. Deswegen würde ich den Weg gehen, die Bemühungen einer reaktivierung zu unterstützen, weil dann andere Aktöre die Gelder bereitstellen und die Strecke so oder so saniert werden muss! Somit hat man das Problem auch gelöst und muss sich nicht als Verein noch um die Stecke kümmern, was dann bleibt ist die Erhaltung der historischen Infrastruktur wie z.B einem Stellwerk usw eben gezielte Projekte.Fahrzeuge machen nur dann Sinn wenn sie in absehbarer zeit zum Einsatz kommen können und entsprechendes Wagenmaterial zur Verfügung steht oder ein anmieten möglich ist.
Na meine Unternehmungen kennst du ja bereits, ich habe mich für den weg entschieden, finde aber jeden Weg eine Überlegung wert und respekte diesen auch. |
Eintrag Nr. 964 von Steffen vom 24.09.2011 um 11.26Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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@Michael:
Die EFG geht einen anderen Weg, um die von Dir angesprochenen Ziele zu erreiche - was nicht unbedingt falsch ist!
Ob man erst die Strecke kommerziell reaktiviert und dann mit Museumszügen fährt, oder eben erst mit Museumszügen fährt und dann "richtig" reaktiviert - beide Wege sind möglich! Und bei dem von der EFG eingeschlagenen Weg, den Museumsbetrieb unabhängig von der kommerziellen Nutzung zu machen, ist insofern sinnvoll, da man von Politik und Konsorten unabhängig wird (also nicht auf den politischen Willen und das Geld warten muss, bis die Strecke instant gesetzt ist).
Sicher wäre der Bahnhof Raeren interessant als Museumsbahnhof - ABER: Erstens hat Infrabel(?) das in ihrer Hand, ich bezweihle sehr, dass die das Gelände rausrücken. Und zweitens kann man mit einem noch kleinen Verein nicht die halbe Euregio erhalten - Du sprichst ja selber immer an, dass die Vennbahn an ihren vielen Fahrzeugen erstickt ist  |
Eintrag Nr. 963 von Michael vom 24.09.2011 um 10.56Uhr |  |
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Eine Ergänzung noch zu einem Konzept!
Dieses sollte als aller erstes die Förderung der Reaktivierung der Strecke haben! Die EVS hat die Strecke kauft um damit in absehbarer Zeit Geld zu verdienen. Damit ein Konzept des Vereins tragbar ist, sollte dieser Aspekt ganz groß geschrieben werden. Denn ein Konzept, kann nur dann sinnvoll sein, wenn es mit den Interessen der Eigentümer und ggf möglichen Bestellern einvernehmlich ist.
Ich denke, dass z.B die IG Bördebahn und Oleftalbahn hier sehr gute Arbeit leisten. Eine Fahrzeugbeschaffung macht eher nur dann Sinn wenn man die Infrastruktur hat um diese Fahrzeuge zu unterhalten und aufzuarbeiten ohne das man von der Witterung abhänig ist.
Was ich gut finde, ist die Unterhaltung der Gebäude, gerade das Stellwerk an der Kier! Das ist Altstadt wird ja bekanntlich abgerissen. Dazu kann man stehen wie man will. Leider ist Bahnhof Walheim durch den Abriss des Anbau doch sehr entstellt, Die historische Substanz bezieht sich ja nur noch auf das Hauptgebäude. Museal hingegen wäre der Bahnhof Raeren dann wohl eher. Solche Projekte würde ich als sinnvoll erachten und mich ausschließlich darauf beschränken. In einem Konzept kann man dann ausführen, nachdem man ausgelotet hat welche Fördermöglichkeiten usw es für die historischen Bauten gibt. Eine Beschränkung auf den Erhalt von alten Gebäuden und das Ziel die Strecke für den SPNV oder auch Cargoverkehr wieder zu reaktivieren in Zusammenarbeit mit allen Instanzen wie Eigentümer, Wirtschaftsverbänden usw. Bei dem Bild was der Bahnhof Walheim im Moment bietet, wirkt das doch eher etwas kopflos. Lokomotiven auf einer gesperrten Strecke und kein Zugang von Belgien oder Deutschland. Irgendwie erkennt man da keinen wirklichen Sinn. |
Eintrag Nr. 962 von Steffen vom 24.09.2011 um 10.41Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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Noch eine Unstimmigkeit, über die man stolpern kann, und die auch mir noch so ganz klar ist:
Auf der einen Seite wird kommuniziert "Wir haben uns drei Loks gekauft, wollen die aufarbeiten, nach passenden Wagen suchen und damit fahren". Darin werden ein Haufen Ressourcen gesteckt (Geld, Zeit, Organisation).
Andererseits heißt es "unsere ersten Fahrten werden ohnehin mit einem geliehenen Triebwagen, z.B. VT98, stattfinden". Aktivitäten in diese Richtung sind jedoch nicht erkennbar.
Zwei Aussagen, die sich gegenseitig ausschließen - oder doch nicht? |
Eintrag Nr. 961 von EFG vom 24.09.2011 um 10.40Uhr http://www.eisenbahnfreunde-grenzland.de |  |
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@ Michael schau dir doch mal die Hespertalbahn die fahren auch mit Henschel-Dieselloks schon viele Jahre sehr erfolgreich! Kleine Loks, "kleine Kosten"(das ist bei der Eisenbahn ja immer relativ zu sehen)! Für unseren Betriebskonzept brauchen wir zwei dieser Loks, die dritte soll anderweitig Geld verdienen. Ja, gibt defintiv Möglichkeit diese Loks zu vermieten und man hat derzeit schon mehrere Optionen. Das optische Erscheinungsbild ist natürlich noch nicht das beste bei allen Loks, das stimmt! ABER solche Arbeiten lassen sich gut durch einen Verein umsetzten - auch draußen - wohingegen eine technische Aufarbeitung wesentlich komplizierter ist. Eine Lok in technisch und optischen 1A-Zustand zu erwerben am besten mit frischer HU ist unbezahlbar - zumindest für uns derzeit. Es stimmt, wir brauchen noch mehr Personenwaggons, mehr B3yg oder ähnliche Waggons und die suchen wir auch, doch passende, finanzierbare Fahrzeuge zu finden ist nicht leicht und braucht Zeit. Es hat sich schlichtweg so ergeben, dass wir zunächst die Möglichkeit hatten an drei Loks zu kommen, die Waggons werden folgen. Der G02 ist sicher ein Schatz wird aber voraussichtlich nie wirklich - höchstens mal für Fotomotive - auf die Strecke gehen. Achja, bevor hier irgendwelche falschen Vermutungen entstehen, sämtliche Fahrzeuge in Walheim können nach EBO zugelassen werden. EVS weiß selbstverständlichen von unseren Plänen und wir sind alle gemeinsam guter Hoffnung, dass die EFG irgendwann mit Sonderfahrten auf dem Streckennetz der EVS eine Bereicherung für die Region wird!
Das neu überarbeitete Konzept der EFG wird auch in naher Zukunft wieder auf der Webseite online gestellt.
Michael, ich würde mich freuen, wenn wir uns persönlich mal treffen könnten, dann ließen sich sicher viele dir derzeit vllt. Unstimmigkeiten aus dem Wege räumen und vllt. sogar gute Ideen von dir ins Konzept einbauen?!
Schönes Wochenende, wir arbeiten jetzt weiter an der DH 240-29197! |
Eintrag Nr. 960 von Michael vom 24.09.2011 um 09.34Uhr |  |
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Hallo Steffen,
du bringst es auf den Punkt. Ich meine wie sieht das in Walheim für den Betrachter aus??? Lok reiht sich an Lok! Die Lokomotiven sind keine Schönheiten und in einem schlechten Zustand. Ok mag sein das diese im Privatbesitz sind, doch der Betrachter weiß dies nicht. Es ensteht der Eindruck auf der Homepage, dass die Fahrzeuge alle mal eben im Handumdrehen klar gemacht werden könnten. Die Fahrzeuge sind davon weit entfernt! Was nützen den Lokomotiven, wenn man keine Wagen hat um irgendwann mal Einnahmen zu erzielen???
Die Kosten müssen refinanziert werden oder will da jeder sein Privatvermögen da reinstecken? Die Vennbahn VoE hatte auch einen aufgeblähten Fahrzeugpark der ihnen nachher das Genick gebrochen hat. Jedes Fahrzeug sollte auch eine sinnvolle Anschaffung sein dazu noch ein Erscheinungsbild haben, was erhaltenswert ist. Walheim gleicht eher einem Lokfriedhof. Der G Wagen war ein wirklicher Schnapper und lohnt sich zu erhalten aber diese Werkloks??? Nee ich weiß nicht....
In diesem Sinne
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 959 von Steffen vom 24.09.2011 um 00.06Uhr http://www.hammerbilder.de |  |
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Hallole,
die Frage nach dem Konzept, aber auch nach der Verwendung der "Schrottloks" (in dieser oder einer ähnlichen Vokabel) taucht in sehr regelmässigen Abständen immer wieder auf. Das zeigt, wie der Verein wahrgenommen wird.
Auf einer EFG-Unterseite gibt es glaube ich eine Art Konzept (eher eine Vision) aus den Anfangstagen (die in etlichen Punkten inzwischen überholt ist). Unabhängig davon wäre es glaube ich ganz gut, wenn man auf der Startseite einen kurzen(!) Artikel veröffentlicht, was der Verein vor hat (Konzept in Kurzform) und was es mit den Henschelloks auf sich hat (die Infos stehen zwar schon meist irgendwo, aber wer sich mit dem Verein nicht so genau beschäftigt hat, kann mehr mit Kompaktinfos anfangen). Dass der Bahnhof derzeit ohne Hintergrundinfos nicht sehr einladend wirkt kann ich nachvollziehen.
Das Konzept sollte z.B. auch konkrete Zahlen nennen, wann was wie sein soll. Z.B. "Bis xxx wir die Lok 1 aufgearbeitet, dann kommt in den nächsten 4 Monaten der Wagen dran, und ab xxx wollen wir fahren". Mir ist klar, Zahlen bergen Risiken, aber ohne klingt das irgendwie nach dem St. Nimmerleinstag.
Ich kenke, mit einem nachvollziehbaren Konzept steigt das Verständnis für unsere Tätigkeit rapide.
Viele Grüße Steffen
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Eintrag Nr. 958 von Elmar Scheurer vom 23.09.2011 um 21.17Uhr http://www.eisenbahnfreunde-grenzland.de |  |
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Hallo Michael,
Die Beiträge weiter unten mit den E-Loks und so sind eigentlich nur etwas reichlich verspätete April-Scherze. Dagegen der Beitrag von Penepomuk ist schon mehr als Frech. Droht sogar mit weiteren Spameinträgen. Zum Glück kann man gegen solche Einträge Rechtlich vorgehen. Werde bei Bedarf auch von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Zum Konzept von EFG müsste eigentlich was auf der Internetseite stehen. Natürlich ist unser Verein auch für den ÖPNV auf der Strecke über Breinig hinaus. Nur bis dahin möchten wir sie befahrbar halten und auch Sonderfahrten (wenn vorerst auch nur in Insellage durch den Viadukt) durchführen. Die Henschelloks sind alle Privateigentum und stehen dem Verein nur zur Verfügung. Erste Fahrten werden wohl mit geliehenen Fahrzeugen wie VT 98 oder so durchgeführt. Auch liegt uns daran, das alte Stellwerk betrieblich zu erhalten. Wenngleich uns schon bewusst ist, das bei Betrieb durch den ÖPNV hier ESTW Einzug hält.
So, das war es erst mal meinerseits. Wünsche ein schönes Wochenende
Elmar |
Eintrag Nr. 957 von Michael vom 23.09.2011 um 20.28Uhr |  |
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Hallo zusammen und einen schönen guten Abend.
Hier wird mal wieder eine Debatte ausgetragen was ich persönlich ja nicht schlecht finde aber teilweise finde ich es schon etwas seltsam wie man hier aufeinander los geht! Scheinbar geht das auf der Seite der EFG weiter.
Ok jeder soll seinen Standpunkt haben. Ich denke eben so wie einige von meinen Freunden das erstmal die Wiederaufnahme des Betriebes in Teilabschnitten oder auch insgesamt erfolgen sollte, die Chancen sind als gut zu bewerten. Welche Prognosen es für was für eine Form der Reaktivierung gibt, kann man sich wenn man sich lange genug mit dem Thema befasst selber ausrechnen. Ich denke es wird so oder so etwas in der Richtung unternommen werden. Die EVS wird wie gesagt kein privates Firmenvermögen ausschließlich alleine investieren, sondern wie auch in der Vergangenheit verfahren. Ich kann nur sagen, dass ich optimistisch bin und auch die Sache weiterverfolge.
Welche Konzepte die EFG hat entzieht sich meiner Kenntnis, aber für eine reine Museumsbahn wird niemand aus der Politik diese Strecke sanieren, dass ist sicher, das Thema Vennbahn als Museumsbahn ist denen als Millionengrab im Gedächnis geblieben. Konzepte der EFG sollten aber auf deren Internetseite stehen. Die Gründe dafür wären:
man bekommt als Beobachter einen Einblick in das Vereinsleben.
Sponsoren oder Leute die nicht aus der Region kommen, würden informiert werden und könnten sich überlegen als inaktives Mitglied beizutreten. Ich selber bin auch in Vereinen als inaktives Mitglied, werde aber stetig über Newsletter informiert.
Konzepte sollten dann auch offen sein, soll heißen, dass die Sichtweise von Außenstehenden diese Konzepte weiterentwickelt werden können. Konzept als lebender Prozess.
Warum vefolgt die EFG nicht die Wiederaufnahme des SPNV auf der Strecke???
Mir erschließt sich das überhaupt nicht??
in dieser Richtung findet man auch nichts auf der Homepage.
Gerade die Lobbyarbeit für die Strecke würde der EFG bei vielem helfen...rollen erstmal Planzüge ist auch mal für einen Sonderzug noch Platz!
Durch eine Sanierung der Strecke, fallen arbeiten für Freischnitt usw nicht mehr an. Man kann sich dann allein auf wichtige Dinge besinnen. Nur jedes Jahr die Strecke freischneiden kann ja nicht das Ziel sein und eine Henschelsammlung eröffnen wird es ja auch nicht bringen.
Warum überhaupt eigene Fahrzeuge???
Die binden nur Kapital und wenn wäre das doch eher sinnvoll wenn die Strecke saniert ist, dann kann man ja ein Konzept für den Fahrbetrieb entwickeln oder wie auch immer.
In diesem Sinne einen schönen Abend und ein erholsames We.
Ich wünsche mir, dass es hier sachlich zu geht die Einträge von Steffen und Sebastian in den letzten Wochen waren ein Ansatz in diese Richtung.
MFG
Michael
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Eintrag Nr. 956 von efg vom 23.09.2011 um 19.19Uhr |  |
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@ stefan du hast recht, leider ist schon länger nichts neues mehr auf der stadtseite erschienen u.a. weil man es versäumt hat fotos von den aktivitäten zu machen, denn untätig werden wir nicht! zukünftig wird sich wieder mehr auf der webseite der efg tun, versprochen 
übrigens, am morgigen samstag werden wir auch weiter an der dh 240-29197 arbeiten und ab dem 01.10. starten wieder die freischneidemaßnahmen zwischen hahn und landesgrenze mit hoffentlich viel fotomaterial 
schönes wochenende! |
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