Eintrag Nr. 1165 von Michael vom 18.05.2012 um 21.43Uhr |  |
---|
Also Idefix,
das Problem der alten Trasse nach Knolle wie du es so schön nennst ist, dass dies eine Trasse war die für Meterspurfahrzeuge ausgelegt war! Das nächste Problem ist, dass die Bebauung im Bereich Schoufstr dort keine Straßenbahn mehr zulassen würde. Es sei denn man würde sich für die Meterspur endscheiden. Die Trierstr nach Kornelimünster wurde nach dem Abbau an einigen Stellen verbreitet. Heute kann man vor Knolle den alten Einschnitt wieder erkennen, nachdem man dort die Bäume gefällt hat.
An Fabio: Die Talente verfügen über BoStrab also haben sie die Option als Straßenbahnfahrzeug eingesetzt zu werden. Die Talente werden aber durch E- Triebwagen ersetzt. Steigungen mit den Fahrzeugen sind heute nicht so das Thema, der Abschnitt Weisweiler - Langerwehe macht das deutlich.Diese Abschnitt kann mit 80 km/h befahren werden was auch gelingt, sofern du rechtzeitig Leistung aufschaltest.
Ein weiteres Problem ist z.B das die Campusbahn eben als Niederflurfahrzeug ausgeführt wird, dass bedeutet, dass sie nicht an den Bahnsteigen im DB Netz halten kann. Da die Fahrzeuge dann noch eine Zulassung nach EBO bekommen müßten, davon ist man weit entfernt.
Das ganze Konzept wirkt nicht durchdacht...wie leider so viele Dinge hier in der Region...da macht man in Radwege...dann Euregiobahn und noch eine Campusbahn die eine Insellösung ist von der nach 2019 niemand mal mehr weiß wann und ob sie ausgebaut wird. Wir haben einen Testring von Siemens in Wildenrath, dass sollte aus Testgelände reichen...hier in Aachen brauchen wir ein System was man kontinuierlich ausbaut.
Sicherlich kann man sich über Trassen Gedanken machen...was man auch muss! Nur Fakt ist eben, dass die alte Vennbahnstrecke die Siedlungsräume in Brand sehr gut anbindet. Ich gebe dir Recht, dass es manchmal was eng zugehen könnte. Nur über Brand hinaus über die Trierstr. zu gehen mit einer zweigleisigen Straßenbahn auf einer Trierstr die in Richtung Knolle einspurig ist, dass wird nichts. Ich denke, dass man sich hier wirklich Gedanken machen muss nur eine Infrastruktur aus dem Boden zu stampfen für eine Linie, dazu mit Fahrzeugen die in kleinen Losnummern gebaut werden, dass halte ich für einen Fehler. |
Eintrag Nr. 1164 von IDEFIX vom 18.05.2012 um 21.42Uhr |  |
---|
Alle Achtung Fabio. Netter Abrollberg... He he Kann Deine Einwände verstehen, aber ich möchte nur ausdrücken, daß man auch Alternativen sucht. Mann muß ja schließlich alles prüfen oder? wenn man dann starr auf ein Thema fixiert ist, ist man nicht besser als der der kritisiert wird. |
Eintrag Nr. 1163 von Fabio vom 18.05.2012 um 10.27Uhr |  |
---|
Dennoch habe ich meine Zweifel, dass der dieselmechanische Antrieb vom Talent 643 das Fahrzeug auch mit konkurrenzfähiger Geschwindigkeit die sehr hügelige Strecke fahren kann, schließlich gibts auch Haltepunkte am Berg und ein Anfahren wäre dort sicherlich kein Vergnügen. Die Bremsausrüstung müsste hierbei auch berücksichtigt werden, immerhin wären es Steilstrecken. Außerdem könnten die Neigungen in Längsrichtnung zum Verhängnis werden: Bei uns hat man vor einigen Jahren versehentlich einen Talent über den Abrollberg geschickt und dabei ist das Fahrzeug auseinandergebrochen... |
Eintrag Nr. 1162 von IDEFIX vom 17.05.2012 um 23.18Uhr |  |
---|
Worum es Michael und der Initiative geht ist schon klar. Die Campusbahn ist nicht gerade das was wünschenswert wäre. Trotzdem sollten auch andere Möglichkeiten durchdacht werden. Wenn eine Strassenbahn vor 30 Jahren eine Strecke befahren hat wird das ein Talent doch wohl heute allemal schaffen. Zumal ab Niederforstbach ein nebeneinander Radweg und Bahn kaum möglich sein wird. Dort wäre die alte Strassenbahntrasse eine gute Alternative und es würden auch vorhandene Infrastrukturen genutzt. Bis Brand ist die alte Vennbahntrasse ideal aber anschließend????? |
Eintrag Nr. 1161 von Fabio vom 17.05.2012 um 13.40Uhr |  |
---|
Ich kann mir vorstellen, dass es Michael und der Initiative darum geht, eine mögliche Stadtbahn mit herkömmlichen bzw. vorhandenen Schienenfahrzeugen (z.B. Talent 643.xxx) zu befahren, um eben eine Interoperabilität zwischen Stadt- und Eisenbahn zu gewährleisten und keine Insellösung zu schaffen, was sich nicht nur positiv auf die Fahrzeiten und die finanziellen Folgen auswirken dürfte. Ob diese Fahrzeuge der B258 in Richtung Kornelimünster wirklich folgen können, halte ich in Anbetracht der Gefälle- und Steigungsstrecken für sehr fraglich! Von daher ist zumindest für mich die scheinbar recht starre Orientierung an der vorhandenen alten Vennbahntrasse nachvollziehbar. |
Eintrag Nr. 1160 von IDEFIX vom 17.05.2012 um 13.18Uhr |  |
---|
Michael, kurze Frage. Ihr versteift euch meiner Meinung nach zu sehr auf die alte Vennbahntrasse und nur eine Idee zu haben ist ja dann das gleiche was Ihr der Stadt vorwerft odre? Habt ihr nicht andere noch Ideen der Trassenführung? Wie wäre es zum Beispiel, naych dem Bahnhof Brand auf die Trierer Strasse zu schwenken und dann weiter die alte Strassenbahntrasse nach Knolle zu nutzen? wäre zumindest ein Kompromiß und das nur als Beispiel. Das alte Strassenbahndepot an der Talstrasse wäre doch auch eine Möglichkeit. Ist in Städtischer Hand und nach ein paar Umbauten auch wieder gut zu nutzen. Hat eigentlich jemand mal EVS gefragt was die dazu meinen???? Wie weit sieht es denn nun bei euch aus??? |
Eintrag Nr. 1159 von Michael vom 13.05.2012 um 19.48Uhr |  |
---|
Hallo Steffen,
ja das sehe ich auch so! Wann wird in einer Stadt investiert??? Doch nicht wenn man ein paar Grünflächen und Teile eines Bahnhofes in Gewerbeflächen umwandelt und das mit einer Campusbahn erschließt. Wäre das alles so einfach, dann wundert mich das Avantis nicht zihet, dieses Arsenal liegt ja in unmittelbarer Nähe zur RWTH. Eine Stadt wie Aachen die leider in den letzten Jahren keine geschickte Hand in der Strukturierung der Stadt bewiesen hat und mehr oder minder einen ziemlich miesen Haushalt hat ist für Investoren auch nicht gerade verlockend. Tritt dann noch die Haushaltsicherung ein, dann wird es erstmal schwer Investoren zu finden oder seinen Handlungspielraum zurückzugewinnen.
Deswegen muss der Bürger bei solchen Investitionen mitreden dürfen oder nein er muss mitreden müssen.
Meine Kritik an der Campusbahn ist eben die, dass man hier etwas über das Knie bricht unter dem Stichtag 2019. Nur wenn die Bahn dann läuft, gibt es die 90% für den Fahrweg und zwar nur für den Fahrweg! Wie die Erfahrung bei solchen Projekten aber immer wieder zeigt, wird die Terminfrist meistens nicht eingehalten, was bedeutet das die Förderung so eben nicht ausfällt.
Ein weitere Punkt ist, dass man eine völlig neue Infrastruktur schafft, die sich auf eine Linie beschränkt. Da das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz 2019 ausläuft, weiß man nicht ob überhaupt ein weitere Ausbau machbar ist.
Die Fahrzeuge sind Kleinserien und durch den Akkubetrieb und der Gesamtaufbau nicht für das Karlsruher Modell tauglich. Hier entsteht ein weitere Aspekt für das Inselsystem.
Die Campusbahn wird mit den überfüllten Bussen gerechtfertigt im Bereich des Adelbersteinwegs. Die ist sicherlich ein Argument was ich gelten lasse, dennoch betrifft das die Spitzenzeiten im Berufsverkehr!
Die Trassenführung nach Brand, löst gerade in Brand sehr viel Unbehagen aus! Der Umbau der Trierstr hat Brand nicht gerade gut getan.
Die Leistungsfähigkeit nach dem Umbau wird massiv eingeschränkt nicht nur für den Individualverkehr, sondern auch für den Liefer und Rettungsdienst.
Diese Aspekte gilt es zu beachten. Die Suche nach Alternativen kann man sich nicht leisten eben wegen 2019. Gerade auch hier besteht die Gefahr, dass man unter dem Zeitdruck Fehler macht.
Die Brander wollen auch keine Oberleitung...tja wenn die Aachen das nicht wollen warum sollen die Brander das dann wollen. Hier hätte man auf eine 100% Oberleitungsbetrieb setzen sollen.. ( gleiches Recht für alle)
Man hat bei meinem Entwurf das Problem, dass man nicht weiß, wie man einen Zug von Walheim nach Aachen einbindet in die Strecke Aachen - Köln. Dies mag sicherlich ein Problem sein. Dennoch denke ich, dass man dies mit einem Flügelprinzip lösen kann. Ein Gleis in Rothe Erde würde sich dafür anbieten, was allerdings noch mit einem Bahnsteig erschlossen werden müsste.
Dann kommt noch der Aspekt für die Kosten von 120 Millionen hinzu! Diese muss die Stadt selber tragen! Eben für die Fahrzeuge und den Betriebshof. Die Frage muss erlaubt sein: Warum man nicht vorhandene Systeme nutzen kann. Eben die Abstellanlage in Rothe - Erde und Aachen Hbf mit einer Werkstatt.
Steffen ich habe damals das Thema angesprochen, dass man die Campusbahn hinter Rothe Erde auf die alte Vennbahntrasse schwenkt und durchbindet nach Walheim. Nein das ginge nicht es muss Forst und Driescher Hof angebunden werden! Allein dieser Bereich muss auch nach der Campusbahn mit Querverkehr durch Busse bedient werden. Die Campusbahn hat in Brand ihren Endpunkt erreicht. Fakt ist, dass dort keine P+R Parkplätze zu realisieren sind. Selbst wenn Leute aus der Eifel umsteigen wollten...wo sollen die Bitte umsteigen!?
In Brand sind gerade mal zwei Haltestellen für die Campusbahn vorgesehen bei einer Einwohnerzahl von 19000 kann man sich das jetzt ausrechnen wie weitläufig das Einzugsgebiet ist. Die Siedlungsbereiche liegen nicht in Einzugsgebiet von 400-600 Metern!
Mir liegt der Nahverkehr am Herzen aber eben nicht so wie die sich das vorstellen! Man plant so nicht! Gerade der Stadtteil Eilendorf der das Gewerbegebiet inne hat ist außen vor. Eilendorf hat zunehmend mehr Neubaugebiete im Einzugsgebiet der Vennbahntrasse.
Ich werde weiterhin konstruktiv daran arbeiten, dass man endlich einmal darüber nachdenkt. Ich denke nur so geht es am Ende. In den letzten Wochen habe ich viel Zuspruch auch für meine Idee bekommen, dass die Menschen sagen, dass ist eine Alternative, weil sie sehen, dass es nicht mehr der Vennbahn ist von früher sondern heute ein Teil eines Regionalbahnetzes werden kann. Dabei spielt die Anbindung der Region eine wichtige Rolle und eben auch die Erreichbarkeit des Hbfs.Die Vennbahn der 1980er Jahre lief um Brand herum, heute läuft sie durch viele erschlossene Gebiete. Ach und durch ein Gewerbegebiet was immer weiter wächst und sie kann das neu zu erschließende Gewerbegebiet an der Nordstr. zusätzlich bereichern.
Meine Devise lautet: Auf das Bewährte setzen und das Erfolgreiche ausbauen. Was für Alsdorf,Stolberg,Eschweiler, Weisweiler und Düren gilt, dass sollte umso mehr auch für den Süden gelten! Egal was und wie es kommt, ich akzeptiere das dann aber für die Alternative muss man eben auch mal in die Bresche springen. Der VCD stellt meinen Vorschlag als nicht sinnvoll und praktikabel da! Gut das nehme ich zur Kenntnis das gehört zum Geschäft! Mal sehen was noch kommt.
In diesem Sinne
MFG
Michael |
Eintrag Nr. 1158 von sebastian benjamin borutta vom 13.05.2012 um 05.55Uhr |  |
---|
steffen, ich finde es schön und toll wenn man noch solche gedanken hat wie du, philosophie ist was feines, ganz liebe grüße aus dem kleinen voßheide :-P |
Eintrag Nr. 1157 von Steffen vom 12.05.2012 um 09.53Uhr |  |
---|
Hallo Michael,
ich weiß dass Du dazu stehst - finde ich auch gut!!! Und es wird Zeit, dass Bürger endlich zu Wutbürgern werden. In meiner Heimatstadt Stuttgart hat man ja gesehen, was an Bürgerprotest möglich ist. Im NRW-Wahlkampf wird einem auch immer von "keine neuen Schulden" und "wir brauchen einen ausgeglichenen Haushalt" erzählt (speziell von Röttgen), was ja im Kern auch richtig ist (über den Weg kann man sich streiten). Da passt sowas wie die Campusbbahn mal gar nicht dazu.
Dass die Öcher Straßenbahngleise in 7 Tagen legen können glaube ich sogar. Die halbjährige Reparaturbaustelle muss man ja vorher nicht wissen, oder?
Aachen hat in den letzten paar Jahren schon so viele Großprojekte scheitern sehen: Bauhaus, Avantis, Tivoli (Finanzen), Kaiserplatz-Galerie. Jetzt kommt die Straßenbahn. Es wird Zeit, dass man sich wieder um die Lebensqualität bemüht.
So, jetzt bin ich vom Thema Bahn abgekommen, sorry.
Allen ein schönes Wochenende Steffen |
Eintrag Nr. 1156 von michael vom 12.05.2012 um 07.46Uhr |  |
---|
Hallo Steffen, ich steh auch dazu. Fuer mich bleibt die Campusbahn eine halbe Sache. Allein die Strecke nach Brand, wir nur gebaut wegen den Foerdergelder. In Brand shaben die uns erzaehlt, dass man ein Gleis in 7 Tagen legen kann. Ja da wo schon Gleise lagen...sicherungstechnik brauchen die wohl nicht?? Es handelt sich hier um einen Neubau. Sollte die Bahn 2019 nicht fahren dann kriegen wir nich die Strecke zu 90% finanziert. Wielviel Prozent der Aachener haben was von der Bahn?? Wir haben genug Projekte in Aachen die in die Rubrik Pleiten, Pech und Pannen gehören...siehe aktuell..die Kaiserplatz Galerie...großspurige Traeume..die jetzt derbe geplatzt sind. Deswegen sollen die Buerger entlich mit entscheiden duerfen gerade bei so einem massiven baulichen Eingriff. |
Domaincheck
Domain Registrierung
Domain registrieren
online Auktionssoftware
|